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Pressemitteilung vom 21.11.2016 - Stefani-Konzerte im Heftersaal mit Marktkapelle und Jugendkapelle Grassau
am 26. und 27. Dezember 2016 um 19.30 Uhr
Heftersaal Grassau
Theodor von Hötzendorff-Weg 3, 83224 Grassau (barrierefrei)
Eintritt: Erwachsene Euro 13,50 und Kinder/Schüler/Studenten Euro 6,90 (incl. VVK-Gebühr).
Kartenvorverkauf ab 1. Dezember bei der Tourist-Information Grassau (Tel. 08641/697960) sowie den
Tourist Informationen Bernau, Grabenstätt, Marquartstein, Schleching, Staudach-Egerndach und Reit im Winkl oder bei Ticket Scharf, Tel. 08652/2325 bzw. www.ticketscharf.de.
Pressetext:
Stefani-Konzerte 2016 im Heftersaal
mit Marktkapelle und Jugendkapelle Grassau
Am 26. und 27. Dezember 2016 um 19.30 Uhr finden im Heftersaal Grassau wieder die beliebten Stefani-Konzerte des Musik- und Gesangvereins Grassau e. V. statt. Eintritt: Erwachsene Euro 13,50 und Kinder/Schüler/Studenten Euro 6,90 (incl. VVK-Gebühr). Die Plätze sind nummeriert.
Kartenvorverkauf ab 1. Dezember bei der Tourist-Information Grassau (Tel. 08641/697960) sowie den Tourist Informationen Übersee, Marquartstein und Schleching oder bei Ticket Scharf, Tel. 08652/2325 bzw. www.ticketscharf.de. Es empfiehlt sich, früh Karten zu besorgen, da die Konzerte rasch ausverkauft sind. Der Vorverkauf endet am 23.12.2016. Die Abendkasse öffnet um 18:30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Dauer bis ca. 22:15 Uhr mit einer Pause von ca. 20 Min. Der Eingang zum Heftersaal (barrierefrei) befindet sich auf der Rückseite des Gasthofs zur Post (Theodor-von-Hötzendorff-Str. 3, 83224 Grassau).
Dirigent Wolfgang Diem freut sich selbst sehr auf Stefani, hat er doch, wie er sagt, mit der Marktkapelle ein „abwechslungsreiches Programm für Jedermann“ geprobt. „Zum Weihnachtsreigen gehört in Grassau einfach der Besuch eines Stefani-Konzerts dazu.“ Das Programm wird die festliche Stimmung der Feiertage aufnehmen und von klassischer Musik mit Werken von Wagner und Tschaikowski überleiten zu schwungvollen Rhythmen der Moderne. Auch die traditionelle Blasmusik wird nicht zu kurz kommen.
Aus dem Programm: Das Stefani-Konzert beginnt mit einem „Handschlag über das Meer“ (Hands across the Sea“), einem Marsch von John Philip Sousa aus dem Jahr 1899. Es folgen der zauberhafte „Dornröschen-Walzer“ von Peter Tschaikowski und das „Tannhäuser Festival“, ein kunstvolles, dichtes Tonwerk, in dem der Arrangeur Alfred Bösendorfer Richard Wagners Oper gewagt zusammenfasst und einem vielseitigen, modernen Blasorchester sozusagen „auf den Leib schneidert“: Dabei entstehen wunderbare Klangfarben, die sicher auch dem Meister selbst gefallen hätten. Die Rhapsodie „Irish Castle“ des Trompeters und Komponisten Markus Goetz (* 1973) entführt das Publikum mit einer dramatischen Komposition in den Nordwesten Europas. Die erfolgreiche Polka Martin Scharnagls von 2013, „Von Freund zu Freund“, lässt das Stefani-Konzert mit Bravour ausklingen. Dazwischen haben Solisten aus den eigenen Reihen die Gelegenheit sich zu präsentieren sei es mit einer Wilhelm Tell Fantasie für Xylophon und Orchester oder den Latin Woods mit einem solistischen Klarinetten-Quartett. Als Gast wird die Sängerin Marina Mayr aus Söll in Tirol zu hören sein mit dem Lied „I dreamed a dream“.
Der Achental-Chor verabschiedet seinen Chorleiter
16 Jahre mit Willi Weitzel – eine gute Zeit
Willi Weitzel (* 25.6.1947 in Frasdorf) gibt die Chorleitung in Grassau zum Jahresende auf eigenen Wunsch auf. Er hatte 2000 die Leitung des in Grassau beheimateten und zum Grassauer Musik- und Gesangverein zählenden Achental-Chors übernommen.
Vorher hatte es in kurzen Abständen mehrfachen Wechsel der Chorregenten gegeben – nun war eine gute Wahl getroffen, denn über Willi Weitzels Tätigkeitsbeginn heißt es: „Eine für alle Seiten glückliche Lösung fand sich in der Person des Bernauer Pädagogen, Musikers und Komponisten Willi Weitzel.“
16 Jahre sind seitdem ins Land gegangen, und nun hat sich Willi Weitzel entschlossen aufzuhören. Mit Dankbarkeit und guten Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit ihm möchten die Achentaler Sängerinnen und Sänger ihren geschätzten Chorleiter verabschieden. In einem Interview ließen Chorobfrau Edda Fellner und Willi Weitzel die vergangenen Chor-Jahre in Grassau Revue passieren.
Wie empfanden Sie die die erste Probe im Jahr 2000: Gab’s beiderseits Lampenfieber??
Willi Weitzel: Nein. Ich hatte schon damals einige Erfahrung als Chorleiter gesammelt, und ich wusste, was auf mich zukommt.
Edda Fellner: Ja, wir waren schon ein bisschen aufgeregt. Besonders die Damen.Welchen Eindruck hatten Sie, Herr Weitzel, vom Achental-Chor, als sie ihn übernahmen?
Willi Weitzel: Mein erster Eindruck war: „Das gibt eine Menge Arbeit“. Es waren ja schon Termine abgemacht, Konzerte standen ins Haus. Da mussten wir energisch anfangen. Woran hatten die Sängerinnen und Sänger die größte Freude?
Willi Weitzel: Ich glaube, an meiner positiven und unterhaltsamen Art bei den Proben. Es ist oft mehr gelacht worden als geschimpft.
Edda Fellner: Das kann ich bestätigen. Es war immer eine heitere Stimmung – fast immer. Erinnern Sie sich an die Laurentius-Messe 2007? Oder an die bayerischen Oper „Die Wilderer in Bernau“?
Willi Weitzel: Ja, wir haben sie in der Grassauer Kirche gesungen. Ein kleines Saitenorchester, das die Lehrer zusammengestellt hatten, war dabei. Die „Wilderer“? Das war ein recht nettes Spektakel.
Edda Fellner: Von den „Wilderern“ gab es sogar neun Aufführungen im Bernauer Gasthof Kampenwand zusammen mit der Liedertafel Prien. Das war wirklich was Besonderes, da spricht der Chor heute noch davon. Welches Konzert aus all den Jahren blieb Ihnen beiden besonders stark in Erinnerung?
Willi Weitzel: Das letzte Adventskonzert ist mir am besten in Erinnerung. Bei „Stille, Stille“ war es so staad – da hat sich das Publikum nicht einmal mehr zu schnaufen getraut.
Edda Fellner: Ja, das stimmt. Und besonders schön war auch das Konzert zur 40-Jahr-Feier der Markterhebung. Da hatten wir ein fünfstrophiges Lied zur Geschichte unseres Musik- und Gesangvereins dabei. Hat sich das Repertoire des Achental-Chors im Laufe der letzten Jahre gewandelt?
Willi Weitzel: Als ich die Chorleitung übernommen hab, gab’s schon einen Wechsel; vorher gehörten z. B. Operetten zum Programm. Wir gingen zum „heiteren Liedgut“ über, zu dem Kunst- und Volkslieder aus allen Epochen und Stilrichtungen zählen.
Edda Fellner: Auch Schlager gehören dazu. Operettenarien hatten einige doch gerne gesungen; die Umstellung hat ein bisschen gedauert. Gab es nur ernste oder auch übermütige Proben?
Willi Weitzel: Letzteres! Das Lachen ist ja schon deshalb so wichtig, weil Singen sehr anstrengend ist. Die Muskulatur wird stark angespannt – und was gibt es da Besseres, als sich durch Lachen wieder zu entspannen. Man sagt übrigens auch: „Singen heilt.“
Manchmal hab ich zur Unterhaltung aus meinem 100jährigen Chorleiterleben erzählt. Ich hatte ja mehrere Chöre, und, alles zusammen gerechnet, komme ich auf knapp 100 Jahre – da erlebt man schon einiges.
Nur einmal, da is gar nix mehr ganga – da hab ich die Probe vorzeitig beendet.
Edda Fellner: Das stimmt, da war er ärgerlich. Aber das war eine Ausnahme. Die netten Geschichten vom Willi, die werden uns schon sehr fehlen.Was wünschen Sie sich jeweils für die kommende Zeit: der Achental-Chor ohne Willi Weitzel – Willi Weitzel ohne den Achental-Chor?
Willi Weitzel: Ich wünsche der neuen Chorleiterin alles Gute! Und ich mach ja noch mit: als Sänger.
Edda Fellner: Wir lassen den Willi mit Bedauern ziehen … Aber er wird ja künftig die Herrn im Bass verstärken. Vielleicht werden wir uns umstellen müssen, wenn mit Maria Blank künftig eine Dame an Willis Stelle steht. Aber wir freuen uns sehr, dass es nahtlos weitergeht mit den Proben und unserem Achental-Chor.Interview: Uta Grabmüller 14.11.2016
Marktkapelle spielt nach Großbrand in der Partnergemeinde Tscherms zugunsten der Geschädigten
Grassau. Das diesjährig letzte, das sechste Sommerkonzert der Marktkapelle Grassau am Freitag, 16. September, 19.30 Uhr, sollte einen fröhlichen Schlusspunkt hinter die Reihe der Standkonzerte im Hefterstadel setzen. Doch dann erreichte die Musikanten die Nachricht vom Großbrand in der seit mehr als 50 Jahren verbundenen Partnergemeinde Tscherms in Südtirol. Jetzt folgt die Marktkapelle dem Beispiel der Südtiroler und spielt das letzte Sommerkonzert als Benefizkonzert zugunsten der Geschädigten in der Partnergemeinde.
Am Freitag, 9. September, war am frühen Nachmittag beim aus dem 14. Jahrhundert stammenden Biedermannhof in der Nähe von Tscherms ein Großfeuer ausgebrochen. Es verlangte den 100 Wehrleuten der sieben Feuerwehren alles ab, den Brand zwischen den eng stehenden Gebäuden zu löschen. Das Feuer war im gesamten Etschtal zu sehen. Erst nach gut zwei Stunden brachten es die Einsatzkräfte unter Kontrolle. Das Ausmaß des Feuers war verheerend. Zwei aneinander gebaute Wohnhäuser und ein Stadel wurden völlig zerstört. Der Dachstuhl des jahrhundertealten Biedermannhofes ist durch die Wasserschäden stark in Mitleidenschaft gezogen. Personen wurden nicht verletzt. Vier Familien wurden obdachlos. Als Ursache wird ein Traktorbrand im Stadel vermutet.
Die Marktkapelle Grassau spielt zum Saisonabschluss das Benefizkonzert am gewohnten Ort, dem barrierefrei zugänglichen Hefterstadel, Theodor-von-Hötzendorff-Str. 1. Der Eintritt ist frei. Der Erlös des Abends kommt den Geschädigten des Brandes zugute.
Marktkapelle Grassau auf Radio BUH
Am kommenden Samstag 02.07.2016 um 11 Uhr ist es wieder soweit:
"Holz meets Blech" mit Andreas und Karin bringen wieder tolle Blasmusik und berichten über aktuelle Blasmusik-Veranstaltungen.
Musikalische mit von der Partie sind:
Musikkapelle Rohrdorf, Blasmusik der Münchner Philharmoniker, Stadtkapelle Deggendorf, Ernst Hutter und die Egerländer, Musikkapelle Schönberg, Marktkapelle Grassau, Musikkapelle Rohrdorf, Sinfonisches Blasorchester des MON, Wolfgang Grünbauer und seine Oktoberfestmusikanten, Bigband der Bundeswehr, Blechbixn , Startrompeterin Alison Balsom, Großstadt Boazn